Schlägerei in Ecuador…
Fanausschreitungen und anschließendes Verbot für Auswärtsfans in Argentinien, Prügelnde Spieler auch in Argentininen, Geisterspiele und Spielabbrüche in Brasilien…ja in Südamerika geht es rund. Das alles passierte in den letzten Wochen und Monaten, wir alle wissen dass südamerikaner ein anderes Temperament als wir „kühle Europäer“ haben, aber das die Fans und die Spieler dort gleich so ausrasten, unverständlich.
Gestern wurde wieder ein neues Kapitel in dem Buch „Gewalt im südamerikanischen Fussball“ aufgeschlagen. Diesesmal ist der Schauplatz Ecuador…
Das Spiel zwischen LDU Quito und SC Barcelona Gayaquil endete in einer wüsten Massenschlägerei, eigentlch alle Akteure beteiligten sich an den gewaltätigen Handlungen und prügelten und jagten sich gegenseitig durch das Stadion. Auslöser des ganzen soll angeblich Agustin Delgado gewesen sein, der seinem Gegenspieler vorwarf, dass dieser im während des Spiels dauernd auf sein verletztes Knie getreten habe (Anm. der Redaktion: Wenn man Angst um sein Knie hat, dann sollte man aber nicht Fussball spielen)
Der ecuadorianische Verband FEF hat sich jetzt drastische Strafen einfallen, so wurden insgesamt 11 Spieler zwischen zwei und zwölf Monaten gesperrt, daunter auche einige WM-Teilnehmer der WM 2006 hier in Deutschland:
- Patricio Urrutia (3 Monate)
- Geovanny Espinoza (2 Monate)
- Agustin Delgado (12 Monate)
- Edwin Tenori (2 Monate)
Damit versucht der FEF mit harten Strafen der Gewalt ein Ende zu setzen, ob es klappt, bleibt aber zu bezweifeln, wir alle kennen doch das heissblütige Temprament der Südamerikaner…
Ãœbrigens, eines muss ich noch dazu sagen: Es ging bei dem Spiel nicht um die Meisterschaft, die holte sich nämlich EL Nacional.